„Es mag bessere Zeiten geben, als diese. Aber diese ist unsere Zeit.“
Jean-Paul Sartre
Vor mehr als 60 Jahren begründete der Physiker, Philosoph und Friedensforscher Carl Friedrich von Weizsäcker in einer Rede das Konzept einer Weltinnenpolitik vor dem Hintergrund der Bedeutung des Weltfriedens*. Nicht die Ausgrenzung, sondern besonders enge Verbindungen zwischen den Staaten der Erde und das gemeinsame Lösen von Problemen ist die Grundlage dieses Denkens, dem sich erfreulich viele Politiker aller Parteien verpflichtet fühlen und fühlten, u. a. der Altmeister der deutschen Außenpolitik Hans-Dietrich Genscher, Egon Bahr, Horst Köhler und Joschka Fischer. Von Weizsäcker hat schon damals das gemeinsame Lösen der Umweltproblematik angedacht.
Freiheit ist nach Carl Friedrich von Weizsäcker „Ein Gut, das durch Gebrauch wächst, durch Nichtgebrauch dahinschwindet.“
Ich hatte als Student die Chance, diesen visionären Denker kennenzulernen. Er hat mit seinem Weltbild und seinem unbedingten Streben nach Wahrheit einen prägenden Eindruck auf mich ausgeübt, der heute noch präsent ist.
Als Fotojournalist, später als Bildredakteur, Geschäftsführer, Berater, und bei der Bearbeitung von Projekten, habe ich diese Ziele, wo immer möglich, verfolgt. Sie sind, wie wir heute besonders deutlich spüren, aktueller denn je.
